Der schlimmste Satz der Woche
August 15, 2007
Aus DIE ZEIT Nr.33 vom 9. August 2007; Artikel: „Schäubles Nachtlektüre“ (leider online nicht verfügbar):
„Während einer Tagung von Staatswissenschaftlern in Jena Anfang Januar plädierte der Bonner Staatsrechtler Matthias Herdegen, unter dem Applaus einer Minderheit, dafür, den Grenzbegriff „Menschenwürde“ anzutasten, weil die Zeiten es nun einmal geböten, sie gegen andere Güter abzuwägen.“
Nicht der Artikel ist schlimm, nicht der Satz an und für sich, aber: Die Aussage die Prof. Herdegen hier trifft.
§ 1 GG:
„Die Menschenwürde ist unantastbar.„
Beschäftige dich doch erstmal mit der Grundlage deiner Arbeiten, bevor du solche Forderungen anstellst!
3 Kommentare
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Der Satz ist in der Tat „schlimm“. In welchem Kontext steht er denn? Worum gehts? Und welche „anderen Güter“ sind gemeint?
Im Kontext wird eigentlich ein Buch besprochen, das Herr Schäuble in einem Interview vorgeschlagen hat, in dem es um ähnliche Gedanken geht. „Andere Güter“ sind hier wohl so Konstrukte wie die „Innere Sicherheit“ etc.
hier ist der kontext:
http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?VideoBridge/VortragInfoDays/Diskussion/SoziologischeMetadebatte